20 Jahre

Liebes Tagebuch, im Oktober 2020 feiere ich mein 20. Yogiläum!

Ich kann noch immer ums Verrecken keinen Skorpion und mein Handstand ist öfter ein Handumkipp als ein Stand.

Meine Schmetterlingsflügel haben nur selten den Boden berührt und meine geringen Ambitionen, mit den Zehen irgendwann mein Haar zu kämmen, haben sich mittlerweile komplett verflüchtigt.

Aber dafür weiß ich ein bisschen was darüber, wie ein einziger guter Atemzug das Gespräch, das Denken oder den Tag retten kann.

Ich erkenne die Gegenwart geistiger Narben und Konditionierungen - Kleshas.

Ich verstehe, was ein langer Atem bringt und bin grundsätzlich geduldiger und beharrlicher geworden.

Ich weiß, was mein erstes Yogabuch meinte, wenn es von "Vereinigung der individuellen Seele mit der Weltenseele" sprach.

(🤔😂 Ich hoffe nur, dass mich niemand bittet, es mit Worten zu erklären.)

Ich bin dankbar. Dafür, Zeit und Wandel und das Leben und mich selbst durch die Augen dieser Konstante sehen zu dürfen.

La vie est belle.