Als Kunsthistorikerin, Musikerin und Yogini habe ich Jahre damit verbracht, herauszufinden, warum uns Kunst - jeglicher Art - so viel zu geben hat.
(Was genau Kunst ist, kann ich leider immer noch nicht sagen.)
Jeder Mensch kann mindestens eine Geschichte und ein Lied nennen,
die die Essenz einer Lebensphase, eines Lernprozesses oder der eigenen Person symbolisieren.
Ich habe mich immer schon für persönliche Symbolik interessiert - also individuelle Symbolik, wie wir sie in Träumen, Fantasien usw. erdenken. Zur Zeit sagt die Neurowissenschaft, dass genau dieses "Vorstellen" die grundlegende Codier-Sprache unseres Gehirns ist.
Phantastereien darf man also durchaus Ernst nehmen!
Meine Methode
Ich gebe es zu: meine Methode ist ein ziemlich unkonventioneller Mix aus Seriosität und Verspieltheit.
Sie ist in über 15 Jahren entstanden: ich wollte eine Möglichkeit, die faszinierende Dynamik des menschlichen Innenlebens sichtbar zu machen.
Die Sache mit den Karten
Ja, ich benutze Karten und Bilder, um ein Abbild des Innenlebens zu schaffen, das als Orientierung auf der Lebensreise dient.
Nein, ich prognostiziere nicht, ob jemandem ein Stein auf den Kopf oder die bessere Hälfte in fremde Betten fallen wird.
Ich bin allerdings sehr gut darin, das archetypische Muster hinter solchen Begebenheiten herauszufiltern. Es geht mir darum, Wissen zu vermitteln, das für lange Zeit Orientierung und Klarheit bietet.
Es gibt ja Menschen,
die Bücher mehrmals lesen.
Sie berichten mir,
jedes Mal Neues zu entdecken:
Denn es ist zwar das selbe Buch,
aber immer ein anderer Mensch, der liest.
"Wir sehen, was wir sehen wollen."
Mindert es den Wert einer Erfahrung,
wenn sie eine subjektive Wahrheit ist?
Ich denke nicht.
Bei der Archetypen-Arbeit
gehe ich nach diesem Prinzip vor.
Wir sehen, was wir jetzt sehen müssen:
was uns wichtig ist,
was wir ahnen,
was uns hilft.